Auftaktveröffentlichung zu Industrial Data Science in Wertschöpfungsnetzwerken

Erarbeitung der Forschungsergebnisse erfolgt in vier Leistungsbereichen

Die Auftaktveröffentlichung stellt die erste wissenschaftliche Arbeit im Forschungsprojekt dar und dient als Rahmenwerk für die gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeit.  In der Veröffentlichung wird das übergreifende Konzept im Forschungsvorhaben zur Entwicklung einer ganzheitlichen Service-Plattform beschrieben. Dazu werden vor allem die vier Leistungsbereiche im Vorhaben vorgestellt und die spezifischen Zielsetzungen näher erläutert. Die Leistungsbereiche gliedern sich wie folgt:

  • Analysemodule und Konfiguration
  • Kompetenzen und Handlungsempfehlungen
  • Datenbackend-System
  • Kollaboration und Geschäftsmodelle

Leistungsbereiche werden im integrierten, datengetriebenen Referenzbaukasten umgesetzt

Innerhalb dieser Leistungsbereiche werden produzierenden Unternehmen innovative Möglichkeiten zur Optimierung von Produkten und Prozessen sowie der Initiierung neuer Geschäftsmodelle in Wertschöpfungsnetzwerken beschrieben. Um Unternehmen zum zielgerichteten Einsatz moderner Analysetechnologien zu befähigen, werden in der Veröffentlichung das Konzept eines integrierten, datengetriebenen Referenzbaukastens zur industriellen Datenanalyse sowie dessen Realisierung als kollaborative Service-Plattform vorgestellt (Abbildung 1). Zudem werden beispielhaft Anwendungsfälle skizziert. Die Umsetzung ist Hauptbestandteil der Aktivitäten im Forschungsprojekt AKKORD.

Abbildung 1: Konzept des Referenzbaukastens für Industrial Data Science in Wertschöpfungsnetzwerken

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wird im Forschungsvorhaben AKKORD der oben dargestellte, modularer Referenzbaukasten entwickelt, der sich aus den vier Leistungsbereichen zusammensetzt. In seiner Funktion ermöglicht er den aufwandsarmen Aufbau und die anwendungsfallorientierte Anpassung von IT-Systemen für Industrial Data Science. Die technische Realisierung der vier Leistungsbereiche erfolgt durch modulare Lösungsbausteine, wie z. B. Vorgehensmodelle zur Anwendung von Industrial Data Science in Industrieunternehmen, Werkzeuge zur technischen Datenanalyse sowie begleitende Integrations-, Schulungs- und Beratungsdienstleistungen. Darüber hinaus werden „Erfolgsgeschichten“ inkl. der Umsetzung von Demonstrations- und Pilotanwendungen bereitgestellt.

Der modulare Aufbau des Referenzbaukastens, die konzeptionelle und technische Eignung der Lösungsbausteine sowie deren flexible und schnelle Integration in die Unternehmensprozesse werden projektbegleitend im Rahmen praktischer Anwendungsfälle entwickelt und validiert. Hierbei werden softwarebasierte Demonstratoren sowie hardwareseitige Pilotanwendungen (z. B. datenbasierte, innovative Arbeitssystemgestaltung oder Produktweiterentwicklungen durch Technologien der Industrie 4.0) umgesetzt. Die folgenden Anwendungsfälle werden im Rahmen des Projektes entwickelt.

Ausführliche Beschreibungen der verfolgten Ziele können auf den Erfolgsgeschichten-Seiten eingesehen werden.

Zusammenfassung und Ausblick auf die weiteren Forschungsaktivitäten

Die Entwicklung der Service-Plattform im Forschungsprojekt AKKORD zielt auf die Unterstützung von Unternehmen bei der Gestaltung und Umsetzung von Datenanalyseanwendungen in der Unternehmenspraxis ab. Dafür werden bestehende Ressentiments wie eine hohe Komplexität in der Anwendung, mangelnde Fachkompetenzen der Mitarbeiter:innen oder eine unzureichende Verknüpfung der erforderlichen Datenquellen durch die Bereitstellung entsprechender Lösungsbausteine unmittelbar adressiert.

Die geplanten Lösungsbausteine beinhalten u. a. Vorgehensmodelle, Lösungen und Werkzeuge zur fachlichen und technischen Umsetzung von Datenanalyseanwendungen sowie begleitende Integrations-, Schulungs- und Beratungsdienstleistungen. Weitergehende Informationen zum Verbundforschungsprojekt AKKORD, der Entwicklung der Service-Plattform sowie zum aktuellen Projektfortschritt werden hier auf der Projekthomepage bereitgestellt.

Die vollständige Veröffentlichung finden Sie hier: https://doi.org/10.3139/104.112205

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